Mähen mit der Sense – Ein Schnupperkurs für Einsteiger
Unter dem Motto „Aus der Krise lernen – einfache Gesten für jedermann oder wie es anders gehen kann“ bietet das Haus Ternell diesen Sommer verschiedene Veranstaltungen an, bei denen das Selbermachen im Vordergrund steht, und zwar so, dass Mensch und Umwelt einen Nutzen davon haben.
Zu jedem Garten gehört ein Rasenmäher. So meint man zumindest. Heute ist sogar der klassische Rasenmäher out. Ein Rasenroboter muss her. Der Trend geht zu immer mehr autonomer Technik, weg von der Handarbeit. Dabei wäre Sensenmähen die bessere Alternative zum Rasenmähen. In vielen Ländern wird auch heute noch mit der Sense gemäht. Und auch in Mitteleuropa setzt seit einigen Jahren ein neuer Trend ein, Sensenmähen ist wieder in. Doch hat das Mähen mit der Sense mehr als nur einen Retroaspekt. Es gibt einige Vorteile, die für die Sense und gegen den Rasenmäher sprechen.
Sensenmähen ist auch Sport, man betätigt sich körperlich und verbringt wertvolle Zeit in der Natur. Man kann zu zweit oder mehreren arbeiten und sich dabei unterhalten. Was bei einem Motorrasenmäher aufgrund des enormen Geräuschpegels nicht möglich ist.
Was noch viel wichtiger ist, sind die ökologischen Vorteile des Sensenmähens. Kriechtiere wie Eidechse oder Blindschleiche haben eine reelle Chance zu fliehen. Kleintiere, unter anderem Igel und Mäuse, geraten beim Einsatz von modernen Rasenmähern oft unter die Messer. Jeder Rasenmäher, ob elektrisch oder mit Benzinmotor, erzeugt Abgase und erhöht den CO2-Ausstoß. Deshalb ist Sensenmähen eine alte Handwerkstechnik, die es zu erhalten gilt.
Details
- Referent:Frédéric Gabriel
- Anmeldung:bis 22.07.
- Preis:15,- €
- Anmerkung:Das Material (Sensen, Kumpf und Wetzstein) wird gestellt und ist im Preis enthalten.
Ein Mundschutz wird empfohlen. - Treffpunkt:Haus Ternell, Eupen (B)
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Wichtiger Hinweis!
Kurzfristige Anmeldungen am Veranstaltungstag können nur telefonisch erfolgen unter +32 (0)87 55 23 13.